24. Juli 2009
Gern würde man einen Film an einem Ort spielen lassen, der für die Dreharbeiten nicht aufgesucht werden kann.
Dafür gibt es Reiseführer mit schönen Bildern und Ansichtskarten. Sie lassen sich in Naheinstellung aufnehmen und bilden dann einen recht guten Ersatz.
Allerdings dürfen keine Menschen, Tiere oder Fahrzeuge darauf sein.
Day-for-Night:
Den optimalen Nachteindruck entsteht, wenn die Sonne gleißend hell vom Himmel scheint. Es dürfen allerdings nur Aufnahmen mit direktem oder schrägen Gegenlicht gefilmt werden. Wird in Farbe gedreht, benutzt man einen kräftigen Blaufilter, bei S/W-Aufnahmen einen satten Rotfilter.
Glasshot:
Einer der ältesten Filmtricks der Filmgeschichte. Bemalte, teilweise hintereinander platzierte Glasscheiben rufen die Illusion einer perspektivischen Tiefenschärfe hervor, wenn die Kamera hindurch filmt.
Kugeleinschläge kann man recht einfach simulieren. Ein Nagel an einer Mausefalle lässt eine Flasche wirkungsvoll kaputt gehen.
Nebel erzeugt man z. B. mit Trockeneis, welches man in einen Eimer Wasser schüttet.
Ordentlichen Rauch ohne riesiges Feuer entsteht, wenn man Öl auf ein glühendes Stück Holzkohle träufelt… Mehr Holzkohle, mehr Rauch…
Man muss nicht immer sonstwo hinfahren um ein paar filmische Spezialitäten zu machen.
Felswand erklettern
Den Darsteller an der Kante einer horizontalen Felsformation entlang kriechen lassen und dabei die Kamera schräg halten. Im Film wird der Darsteller dann gefährliche Felswände bezwingen.
Dschungelfieber
Irgendein Gewächshaus in der Nähe? Falls dort Palmen wachsen, diese von unten nach oben in der sonne gegen den blauen Himmel aufnehmen. Am besten in verschiedenen Einstellungen.
Im Gewächshaus (wenn vorhanden) tropische Pflanzen aller Art filmen. Dabei vor allen Dingen auch grellbunte Blüten in Nahaufnahmen.
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